Serhij Zhadans neue Erzählung „Ich lösche am Ende das Licht“

„Was stimmt dann nicht mit Gott?“, lässt Serhij Zhadan  eine seiner Figuren in der Erzählung fragen. Unser Bild zeigt ukrainische Fahnen über den Gräbern von getöteten Soldaten und Helfern, aufgenommen Ende Februar dieses Jahres im Oblast Charkiw.

Vor wenigen Tagen hat sich der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan freiwillig an die Front gemeldet. Zuvor hat er noch an neuen Erzählungen gearbeitet. Dies ist eine davon.

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Noa Noa

Im April 1891 schiffte sich der berühmte französische Maler Paul Gauguin nach Tahiti ein. Auf der Flucht vor der europäischen Zivilisation mietete er eine Hütte im Dorf Mataiea, 40 km von Papeete entfernt. Dort lernte er die Landessprache und bald lebte er mit der jungen Tahitianerin Téha’amana (genannt auch: Tehura) zusammen, die ihm häufig als Modell diente. So entstanden zahlreiche Gemälde mit tahitianischen Motiven. Sie geben jedoch nicht jenes reale Tahiti wieder, das Gauguin umgab, sondern die farbenprächtige, exotische Welt, die er sich erträumt hatte.
Während dieses Aufenthalts begann Gauguin mit den Arbeiten an seinem Buch Noa Noa (Duft), einer Beschreibung seines Lebens auf Tahiti. Darin mischt sich Erlebtes mit Erfundenem; auch war es seine Absicht, mit dem Buch beim europäischen Publikum Verständnis für seine Kunst zu wecken. Die französische Ausgabe von Noa Noa erschien 1897.
Diese neue deutsche, mit seinen Gemälden farbig illustrierte Ausgabe, lässt den Leser in die wunderschöne exotische Welt von Tahiti eintauchen und regt zum Träumen an.

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Quelle: FAZ.NET