Geoffroy de Lagasnerie über Kafka: Das Zebra kann nichts für seine Streifen

Franz Kafka, rechts neben einem Unbekannten am Lido di Venezia, September 1913: Eines der vielen, teils bislang unveröffentlichten Bilder aus der Ausstellung „Das Fotoalbum der Familie Kafka“, die noch bis zum 2. Juni im Kulturwerk der Staatsbibliothek Berlin zu sehen ist. Im Wagenbach Verlag ist begleitend der Bildband „Kafkas Familie“ erschienen (208 Seiten, 38 Euro.)

Der französische Soziologe Geoffroy de Lagasnerie sagt, wir sollten „Kafka misstrauen“. Vielleicht sollten wir aber lieber Lagasnerie misstrauen – und uns selbst.

Literature advertisement

Die geheimnisvolle Kultur der alten Kelten

Die Kelten zeichneten sich aus durch hohes handwerkliches Können, Handelsbeziehungen bis in den Süden Europas und tollkühnem Mut, der den Elementen trotzte. Ihre Fürsten waren angetrieben von Prunksucht, Eitelkeit und Ruhmgier. An ihrer Stirn blitzten Mondhörner; um ihre Hüften liefen silberne und goldene Gürtel und ihre Brust deckten goldene Harnische, und goldene Waffen. Nichts, sagte ein König, fürchten Kelten mehr als den Einfall des Himmels.
Die Barden waren die Sänger des Volkes, ihre Geschichts- und Rechtskundigen, welche die Taten der Vorfahren meist mit Harfenklang vortrugen, wie wahre wandelnde Stammbäume. Mit ihrer dichterischen Fantasie haben die Kelten tief auf das abendländische Geistesleben eingewirkt. Durch dieses Buch mit seinen zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, wird die geheimnisvolle Welt der alten Kelten nun wieder lebendig.

Hier geht es weiter …

Quelle: FAZ.NET