Aus Pariser Galerien: iWas weit entfernt schein, ist zum Greifen nah

Als Europas Nachkriegsordnung besiegelt wurde: Ulrich Baehr, „Shakehands im Grünen“, 1965, Leimfarbe auf Leinwand, 136 mal 185 Zentimeter, bei der Galerie Eric Mouchet, 55.000 Euro

Kunst zur deutschen Geschichte, Schriftzeichen aus dem Exil und altmeisterliche Malerei der Gegenwart: In Paris lässt sich all das in drei sehenswerten Galerienausstellungen entdecken. Ein Rundgang.

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Die Urzeit der Menschheit

Seit Anbeginn seiner Tage war der Mensch keineswegs der stolze Beherrscher der Natur, als den er sich heute mit Recht betrachtet. Er war vielmehr ein schwer gehetztes Wesen, das sich sein armselig bisschen Leben tagtäglich neu erobern musste. Keine Naturkraft gehorchte ihm, und keine wirksame Wehr gegen kraftvolle Mitbewerber aus der Tierwelt verlieh ihm Stärke und Selbstsicherheit. Doch dann wendete sich das Blatt.
Die Kunstfertigkeit, Feuer zu beherrschen, war der wichtigste Schritt zu seiner Menschwerdung. Dies unterschied den Menschen vom Tier. Feuer bot Wärme, Licht und Schutz vor Raubtieren und Insekten. Feuer ermöglichte erst die Härtung von Holz und Stein und später von Ton und Lehm zu Keramik und zur Schmelze von Erzen.
Wie sich der Mensch schrittweise aus seinem schlichten Urzustand emporgerungen hat, das erzählt dieses Buch. Es wurde bisher in mehr als hunderttausend Exemplaren verkauft und ist nun in dieser aktualisierten und mit neuen Bildern versehenen Neuauflage erschienen.

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Quelle: FAZ.NET