Nuria Schönberg Nono über ihren Vater Arnold Schönberg

Als Jude gehörte Arnold Schönberg, Begründer der Zwölftontechnik und einer der führenden Köpfe der klassischen Moderne in der Musik, zu den rassisch Verfolgten des Nationalsozialismus. Er ging mit seiner Familie aus Berlin, wo er unterrichtet hatte, sofort 1933 ins Exil nach Paris und von dort weiter nach Amerika. Dieses Bild zeigt ihn (rechts) mit seiner Frau Gertrud und der 1932 geborenen Tochter Nuria Dorothea an Bord der „Île de France“ am 31. Oktober 1933 kurz vor der Ankunft in New York.

Vor 150 Jahren wurde der Komponist Arnold Schönberg geboren. Seine Zwölftontechnik steht für die Strenge der Neuen Musik in der klassischen Moderne. Seine Tochter Nuria Schönberg Nono erlebte ihn aber zu Hause nachgiebig und verspielt.

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Noa Noa

Im April 1891 schiffte sich der berühmte französische Maler Paul Gauguin nach Tahiti ein. Auf der Flucht vor der europäischen Zivilisation mietete er eine Hütte im Dorf Mataiea, 40 km von Papeete entfernt. Dort lernte er die Landessprache und bald lebte er mit der jungen Tahitianerin Téha’amana (genannt auch: Tehura) zusammen, die ihm häufig als Modell diente. So entstanden zahlreiche Gemälde mit tahitianischen Motiven. Sie geben jedoch nicht jenes reale Tahiti wieder, das Gauguin umgab, sondern die farbenprächtige, exotische Welt, die er sich erträumt hatte.
Während dieses Aufenthalts begann Gauguin mit den Arbeiten an seinem Buch Noa Noa (Duft), einer Beschreibung seines Lebens auf Tahiti. Darin mischt sich Erlebtes mit Erfundenem; auch war es seine Absicht, mit dem Buch beim europäischen Publikum Verständnis für seine Kunst zu wecken. Die französische Ausgabe von Noa Noa erschien 1897.
Diese neue deutsche, mit seinen Gemälden farbig illustrierte Ausgabe, lässt den Leser in die wunderschöne exotische Welt von Tahiti eintauchen und regt zum Träumen an.

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Quelle: FAZ.NET