Georg Nigls Salzburger Nachtmusiken: Nachgelallt und vorgedacht

Am 11. August 1829 schrieb Mozarts Witwe Constanze in ihr Tagebuch: „Mein liebes Clavier (worauf Mozart so viel gespielt und componirt hat: als die Zauberflöte, La Clemenza di Tito, das Requiem und eine Freimaurer-Cantate) erhalten. Wie sehr froh ich darüber bin, bin ich nicht imstande zu beschreiben. Mozart hatte das Clavier so lieb und deswegen habe ich es doppelt lieb!“ Dieses Instrument, das heute vom Salzburger Mozarteum verwahrt wird, wurde Georg Nigl, Alexander Gergelyfi und August Diehl für die zweite ihrer Nachtmusiken zur Verfügung gestellt. Diehl las aus dem Tagebuch, Gergelyfi spielte die Ouvertüre zur „Zauberflöte“ und die „Lacrimosa“-Passage des Requiems, Nigl sang die Kantate KV 619 „Die ihr des unermesslichen Weltalls Schöpfer ehrt“.

Zauberwortwechsel am Clavichord: Der Bariton Georg Nigl veranstaltet bei den Salzburger Festspielen zum zweiten Mal „Nachtmusiken“, in diesem Jahr mit dem Schauspieler August Diehl.

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Die geheimnisvolle Kultur der alten Kelten

Die Kelten zeichneten sich aus durch hohes handwerkliches Können, Handelsbeziehungen bis in den Süden Europas und tollkühnem Mut, der den Elementen trotzte. Ihre Fürsten waren angetrieben von Prunksucht, Eitelkeit und Ruhmgier. An ihrer Stirn blitzten Mondhörner; um ihre Hüften liefen silberne und goldene Gürtel und ihre Brust deckten goldene Harnische, und goldene Waffen. Nichts, sagte ein König, fürchten Kelten mehr als den Einfall des Himmels.
Die Barden waren die Sänger des Volkes, ihre Geschichts- und Rechtskundigen, welche die Taten der Vorfahren meist mit Harfenklang vortrugen, wie wahre wandelnde Stammbäume. Mit ihrer dichterischen Fantasie haben die Kelten tief auf das abendländische Geistesleben eingewirkt. Durch dieses Buch mit seinen zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, wird die geheimnisvolle Welt der alten Kelten nun wieder lebendig.

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Quelle: FAZ.NET