Nobelpreisträgertagung Lindau: Wie böse ist Wissenschaft?

Neurophysiologe und Biochemiker Thomas Südhof erläutert an eigenen Daten, wie es um die eigene Fehlerkultur bestellt ist: die Häufung von Fehlern in seinem Labor begann erst mit dem Beginn der digitalen Übertragung und Bearbeitung von Bilddateien (Pfeil)

Ein Nobelpreisträger im Büßergewand: Bei seinem ersten Auftritt auf der traditionsreichen Lindauer Nobelpreisträgertagung lieferte der Hirnforscher Thomas Südhof ein seltenes Meisterwerk von Selbstkritik.

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Die Transzendenz der Realität

Der Nobelpreisträger Max Planck war einer der Pioniere der Quantenphysik und deshalb nicht verdächtig einem esoterischen Weltbild anzuhängen. Er vermutete hinter der Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und die Materie zusammenhält, einen bewussten intelligenten Geist. Diesen hielt er für den „Urgrund aller Materie“.
Völlig unerklärlich ist beispielsweise, dass Atome, Elektronen oder Protonen bei bestimmten Untersuchungen überhaupt nichts Materielles mehr an sich haben. Sie scheinen Welleneigenschaft zu besitzen. Einen Hinweis auf den bewussten Geist finden wir in der wissenschaftlichen Interpretation der physikalischen Experimente mit Quanten. Lässt sich Plancks Ansicht aufgrund der in diesem Buch dargelegten neueren Erkenntnisse bestätigen?
Unter Vermeidung fast aller Formeln ist ein allgemeinverständliches abgerundetes Sachbuch entstanden, das seinen Finger auf die offenen Wunden der Wissenschaft legt und überraschende Lösungen auch für die „letzten Dinge“ bereithält.

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Quelle: FAZ.NET