Metallorganische Gerüstverbindungen (MOFs) zeichnen sich durch hohe Porosität und eine anpassbare Struktur aus. Sie besitzen enormes Potenzial, etwa für Anwendungen in der Elektronik. Doch ihre geringe elektrische Leitfähigkeit schränkt ihren Einsatz stark ein. Mithilfe von KI- und robotergestützter Synthese in einem selbststeuernden Labor ist es Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit Kolleginnen und Kollegen in Deutschland und Brasilien nun gelungen, eine MOF-Dünnschicht anzufertigen, die Strom leitet wie Metalle. Damit eröffnen sich in der Elektronik und der Energiespeicherung neue Möglichkeiten. Sie berichten in Materials Horizons. (DOI: 10.1039/d5mh00813a)
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft