Störungsfrei vom Erdinneren ins Heizwerk: TU Freiberg entwickelt Software für Geothermie-Bohrungen

An rund 150 Geothermie-Anlagen könnte laut der „Landkarte Tiefe Geothermieprojekte in Deutschland“ (Bundesverband Geothermie) künftig Wärme oder Strom mit Thermalwasser aus dem Erdinneren gewonnen werden. Um an das heiße Wasser zu gelangen, ist jeweils eine Injektions- und eine Förderbohrung notwendig, die je nach Zusammensetzung des Thermalwassers und der Eigenschaften des Reservoirs individuell geplant und umgesetzt werden muss. Forschende der TU Freiberg entwickeln jetzt eine Open-Source-Software, die den kompletten Prozess während des Betriebs für einen bestimmten Standort simuliert. Das ermöglicht Geothermie-Anlagen eine störungsfreie Bohrung sowie Strom- und/oder Wärme-Produktion.
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft