Energiewende-Proteste: Rechtspopulismus hat untergeordnete Bedeutung gegenüber lokalen Anliegen

Pläne für Windkraft-Projekte lösen in den betroffenen Kommunen häufig Widerstand aus. Zu den Gegnern zählen auch Rechtspopulisten. Sind sie eine Triebkraft für die lokalen Proteste? Eine Studie von Wissenschaftlern des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit kommt zu dem Schluss, dass der Widerstand meist von Initiativen vor Ort ausgeht. Konkrete Kritik an den Entscheidungsprozessen überwiegt gegenüber populistischen Einstellungen. Für mehr Zufriedenheit mit der Umsetzung der Energiewende müssten politische Entscheidungsträger die Anliegen der Bevölkerung stärker berücksichtigen. Dann könnten Rechtspopulisten die lokalen Initiativen auch nicht für sich vereinnahmen, so die Autoren.
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft