Internet-Unterseekabel werden international zunehmend als kritische Infrastruktur eingeordnet. Bisher fehlte jedoch ein systematische Untersuchung zur Wirksamkeit der unterschiedlichen Schutzmaßnahmen. ATHENE-Wissenschaftler Jonas Franken von der TU Darmstadt war an einer Studie des UNIDIR (United Nations Institute for Disarmament Research) beteiligt, die diese Lücke schließen soll. Sie ordnet staatliche Schutzmaßnahmen für Unterseekabel einem Resilienzmodell zu, an dem Staaten und Betreiber ableiten können, wie gut sie auf Störungen ihrer Unterseekabel vorbereitet sind. Das Modell hilft, Schwachstellen systematisch zu erkennen und gezielt weitere Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft