Werkstoffe künftig gezielter entwickeln: Warum wachsen Kristallkörner in Metallen und Keramiken anders als gedacht?

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Marco Salvalaglio von der Technischen Universität Dresden (TUD) hat herausgefunden, dass nicht nur die Grenzflächenenergie, sondern auch innere Spannungen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Mikrostruktur kristalliner Materialien spielen. Die Ergebnisse stellen klassische Theorien infrage und könnten dazu beitragen, Werkstoffe künftig gezielter zu entwickeln. Veröffentlicht wurden die Erkenntnisse kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS).
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft