Gnade der späten Geburt

Er rede, so sagte Bundeskanzler Helmut Kohl, in Israel „als einer, der in der Nazizeit nicht in Schuld geraten konnte, weil er die Gnade der späten Geburt“ gehabt habe: Kohl und Ehefrau Hannelore in der Knesset am 25. Januar 1984

Empörend, verletzend, „würdelos“: Als Helmut Kohl im Januar 1984 bei einem Israel-Besuch von der „Gnade der späten Geburt“ sprach, stieß die Formulierung auf Ablehnung. Dabei war sie damals schon fast 20 Jahre alt. Eine Spurensuche.

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Die geheimnisvolle Kultur der alten Kelten

Die Kelten zeichneten sich aus durch hohes handwerkliches Können, Handelsbeziehungen bis in den Süden Europas und tollkühnem Mut, der den Elementen trotzte. Ihre Fürsten waren angetrieben von Prunksucht, Eitelkeit und Ruhmgier. An ihrer Stirn blitzten Mondhörner; um ihre Hüften liefen silberne und goldene Gürtel und ihre Brust deckten goldene Harnische, und goldene Waffen. Nichts, sagte ein König, fürchten Kelten mehr als den Einfall des Himmels.
Die Barden waren die Sänger des Volkes, ihre Geschichts- und Rechtskundigen, welche die Taten der Vorfahren meist mit Harfenklang vortrugen, wie wahre wandelnde Stammbäume. Mit ihrer dichterischen Fantasie haben die Kelten tief auf das abendländische Geistesleben eingewirkt. Durch dieses Buch mit seinen zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, wird die geheimnisvolle Welt der alten Kelten nun wieder lebendig.

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Quelle: FAZ.NET