Gemäldegalerie Dessau zeigt Kinderporträts: Die Erfindung des Kinds

Das noch zu große Barett hält nur durch einen Malertrick: Anthonis van Dycks „Prinz Wilhelm II. von Oranien-Nassau“, um 1631/32

Bitte recht offiziell und mit Affektkontrolle: Die Anhaltische Gemäldegalerie Dessau zeigt Kinderporträts vom Barock bis zur Romantik. Ein Blick in die Gesichter kleiner Fürsten öffnet überraschende Einblicke in die Kunstegschichte.

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Die geheimnisvolle Kultur der alten Kelten

Die Kelten zeichneten sich aus durch hohes handwerkliches Können, Handelsbeziehungen bis in den Süden Europas und tollkühnem Mut, der den Elementen trotzte. Ihre Fürsten waren angetrieben von Prunksucht, Eitelkeit und Ruhmgier. An ihrer Stirn blitzten Mondhörner; um ihre Hüften liefen silberne und goldene Gürtel und ihre Brust deckten goldene Harnische, und goldene Waffen. Nichts, sagte ein König, fürchten Kelten mehr als den Einfall des Himmels.
Die Barden waren die Sänger des Volkes, ihre Geschichts- und Rechtskundigen, welche die Taten der Vorfahren meist mit Harfenklang vortrugen, wie wahre wandelnde Stammbäume. Mit ihrer dichterischen Fantasie haben die Kelten tief auf das abendländische Geistesleben eingewirkt. Durch dieses Buch mit seinen zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, wird die geheimnisvolle Welt der alten Kelten nun wieder lebendig.

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Quelle: FAZ.NET