Franz Erhard Walther in Bonn: Was schön an der Wand hängt, wartet aufs Handeln

Er holte die Skulptur auf den Boden der sozialen Tatsachen: Betreten geboten lautet die Gebrauchsanweisung für diesen „Schreitsockel“ in der Bonner Bundeskunsthalle, hier umgesetzt vom Künstler persönlich.

Franz Erhard Walthers Kunst ist Aktivierung, buchstäblich in Bezug auf seine Objekte, ideell in Bezug auf das demokratische Publikum. Die Bundeskunsthalle in Bonn ehrt ihn mit einer Werkschau und richtet ein Fest zu seinem fünfundachtzigsten Geburtstag aus.

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Die geheimnisvolle Kultur der alten Kelten

Die Kelten zeichneten sich aus durch hohes handwerkliches Können, Handelsbeziehungen bis in den Süden Europas und tollkühnem Mut, der den Elementen trotzte. Ihre Fürsten waren angetrieben von Prunksucht, Eitelkeit und Ruhmgier. An ihrer Stirn blitzten Mondhörner; um ihre Hüften liefen silberne und goldene Gürtel und ihre Brust deckten goldene Harnische, und goldene Waffen. Nichts, sagte ein König, fürchten Kelten mehr als den Einfall des Himmels.
Die Barden waren die Sänger des Volkes, ihre Geschichts- und Rechtskundigen, welche die Taten der Vorfahren meist mit Harfenklang vortrugen, wie wahre wandelnde Stammbäume. Mit ihrer dichterischen Fantasie haben die Kelten tief auf das abendländische Geistesleben eingewirkt. Durch dieses Buch mit seinen zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, wird die geheimnisvolle Welt der alten Kelten nun wieder lebendig.

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Quelle: FAZ.NET