Evolutionärer Algorithmus liefert passgenaue „molekulare Fingerabdrücke“

Ein Team um Prof. Dr. Frank Glorius vom Organisch-Chemischen Institut der Universität Münster hat einen evolutionären Algorithmus entwickelt, der die Strukturen in einem Molekül identifiziert, die für die jeweilige Fragestellung besonders relevant sind, und sie nutzt, um die Eigenschaften der Moleküle für verschiedene Machine-Learning-Modelle zu encodieren. Die Methode ist auch für die maschinelle Vorhersage von quantenchemischen Eigenschaften und der Toxizität von Molekülen geeignet. Sie ist auf jeden molekularen Datensatz anwendbar und setzt kein Expertenwissen über die zugrundeliegenden Zusammenhänge voraus.
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft