Multidisziplinäres Forschungsprojekt zeigt: COVID-19-Pandemie ohne Einfluss auf Publikationsverhalten der Wissenschaft

Das multidisziplinäre BMBF-Forschungsprojekt „OASE – Open-Access-Effekte“ untersuchte den Einfluss des Open-Access-Publizierens auf den wissenschaftlichen Impact. Zwar führte die COVID-19-Pandemie kurzfristig zu einem Anstieg von Preprints und vermehrter Sichtbarkeit in sozialen Medien, doch auf das langfristige Publikationsverhalten hatte sie keinen signifikanten Einfluss. Die Ergebnisse zeigen, dass institutionelle Open-Access-Richtlinien und äußere Einflüsse wie die Pandemie die Publikationsentscheidungen von Forschenden weniger stark beeinflussen als vermutet. Das wissenschaftliche Publikationsverhalten erweist sich als stabil und resilient gegenüber externen Schocks.
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft