Zuckmayer-Stück über den 20. Juli: Die Vorsehung hat Hitler aufgebraucht

Helmut Käutner (Mitte) führte Regie bei der Verfilmung von Zuckmayers Stück „Des Teufels General“, die am 23. Februar 1955 in die Kinos kam. Curd Jürgens (links) spielte den Titelhelden Harry Harras, General der Luftwaffe, Viktor de Kowa (rechts) den SS-Gruppenführer Schmidt-Lausitz.

In Marbach liegen Entwürfe Carl Zuckmayers für ein Drama über den 20. Juli, eine Art Fortsetzung seines Erfolgsstücks „Des Teufels General“. Modellhaft sollten Hingerichtete über Volksvergötzung und Kollektivschuld hinausdenken.

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Über Menschenaffen, Tierseele und Menschenseele

Wir sind dem wahren Geheimnis der Menschwerdung noch nie so nahe gewesen, als der Psychologe Wolfgang Köhler in dem kleinen Schimpansenparadies von Teneriffa bahnbrechende wissenschaftliche Studien an Schimpansen über den Werkzeuggebrauch im Tierreich durchführte.
Bevor diese Studien erstmals publiziert wurden, hatte der Werkzeuggebrauch, von anekdotenhaften Einzelfallschilderungen abgesehen, als das alleinige Vorrecht des Menschen gegolten. Wird man nun zugeben, dass mindestens auch ein Tier, mindestens der Menschenaffe, mindestens der Schimpanse, mindestens die neun Schimpansen der Teneriffastation, bereits die letzte Stufe der Evolution des Denkens erreicht und einsichtiges Verhalten von der Art des beim Menschen bekannten gezeigt haben? Oder ist der Schimpanse am Ende gar kein Tier?
Es ist ein interessantes Thema, das sich zu lesen lohnt.

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Quelle: FAZ.NET